Hl. Dreifaltigkeit, Pilgerzell:
Dienstag 09.00-12.00 Uhr
Am Montag, 07.
Januar 2019 war es wieder soweit: mit 55 Personen im voll besetzten
Bus startete die kath. Kirchengemeinde Hl. Dreifaltigkeit Pilgerzell
zur Krippenfahrt mit Prof. Richard Hartmann in Richtung fränkische
Rhön.
Die erste Station war die Kirche Hl. Antonius u. Hl. Placidus in Dipperz. Die große Krippenanlage, die die ganze Nische des Josefaltars ausfüllt, ist mit viel Liebe und vielen Details aufgebaut. Therese Rupp sang eindrucksvoll das Lied: „Ich kann mich nur wundern“ – über das Wunder der Heiligen Nacht.
Als zweites
steuerten wir die Holzschnitzerei Thomas Eyring in Weisbach an. Hier
konnten wir viele Krippenanlagen und auch einzelne Skulpturen
betrachten bevor Herr Eyring uns einen Einblick in seine Werkstatt
gab. Weiter ging es nach Bischofsheim in die Orthodoxe Kirche. Die
„Kirche ist tagsüber geöffnet und kann von jedermann, der sich
darin ehrerbietig verhält, besucht werden, auch unsere Gottesdienste
sind allgemein zugänglich. Die Teilnahme an der Heiligen Kommunion
setzt die Zugehörigkeit zur Orthodoxen Kirche voraus, körperliche
und seelische Nüchternheit und vorherige Beichte. Zum Antidoron
(gesegnetes, nicht konsekriertes eucharistisches Brot) am Schluß der
Liturgie sind alle zugelassen.“ – Auszug aus dem
Internetauftritt. Prof. Hartmann erklärte uns einige Symbole und
Rhythen der orthodoxen Kirche.
Nach so vielen Eindrücken und Informationen knurrte schon so mancher Magen. Darum gab es um 12.30 Uhr Mittagessen unterhalb des Kreuzberges. Gut gestärkt ging es weiter nach Bastheim in die Kirche St. Sebastian. Der Kirchendiener Herr Diez und der Krippenbauer empfingen uns und gaben Erläuterungen über die Kirche und Krippe, die von Thomas Eyrich aus Weisbach stammt und deren Figuren von verschiedenen Vereinen und Privatleuten gesponsert sind.
Als nächstes
besuchten wir die Kirche Hl. Johannes der Täufer und das Opferlamm
in Nordheim vor der Rhön. Diese empfangen den Besucher bereits am
Kirchvorplatz. Der Innenraum der Kirche wurde in den letzten Jahren
komplett renoviert und erstrahlt in schönen Farben. Die
Weihnachtskrippe hat einen sehr schönen Stall mit viel Liebe zum
Detail. Ein schöner Baum mit Goldkugeln ziert den Altarraum sowie
eine schöne Krippe mit dem Jesuskind. Prof. Hartmann las die
Geschichte „Der Ochse von Bethlehem“ von Ulrich Harbecke vor, die
durch ihre Reimform sehr kurzweilig war.
St. Kilian in
Fladungen war unsere letzte Station. Eine sehr große Krippenanlage
mit großen lackierten Gipsfiguren erwartete uns dort. Auch hier war
auch eine Krippe im Jesuskind im Altarraum. Von der Krippe ertönen
Weihnachtslieder, die zum Singen animierten. Brigitte Latsch las eine
Geschichte von den Hirten im Stall vor.
Zum Abschluss fuhren
wir zum Kaffeetrinken nach Seiferts. Dort hatte jeder genügend Zeit
über das Erlebte zu reden und sich auszutauschen. Um 18.00 Uhr waren
alle Teilnehmer wieder in Pilgerzell und Dirlos zurück.
Ein herzliches Dankeschön an Prof. Richard Hartmann, der uns bei der Vortour und bei der Krippenfahrt begleitete und inhaltlich mitgestaltete.
Die Erinnerung an einen sehr schönen, abwechslungsreichen und informativen Tag wird sicherlich bleiben.
Brigitte Latsch
© Heilige Dreifaltigkeit, Künzell-Pilgerzell